Klosteranlage Stift Neuzelle - Barockwunder der Lausitz / Lusatia‘s Baroque Gem


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Klosteranlage Stift Neuzelle - Barockwunder der Lausitz / Lusatia‘s Baroque Gem Das Barockwunder der Lausitz / Lusatia‘s Baroque Gem Wer erstmals das Kloster Neuzelle besucht, ist wahrscheinlich zunächst überrascht und überwältigt. Die im barocken Stil angelegte, zum Kloster hinführende Allee, die Eingangsgebäude und die weithin sichtbare barocke Fassade der Katholischen Pfarrkirche dominieren heute die Ansicht der Klosteranlage. Dabei ist das Kloster Neuzelle zunächst im Stil der Gotik erbaut und erneuert worden. Der Kreuzgang und die Klausur eröffnen bis heute einen beeindruckenden Einblick in seine gotische Architektur. Repräsentative Kreuzrippenanlagen, Bauplastik und Konsolenschmuck sowie die freigelegten, spätmittelalterlichen Ausmalungen geben einen Hinweis auf seine Bedeutung im Mittelalter und Spätmittelalter. In den Räumlichkeiten des Klausurgebäudes und des Kreuzganges ist ein Museum eingerichtet worden. Dabei veranschaulichen wertvolle und einmalige Einzelstücke und Kunstgegenstände aus der Klosterausstattung die Geschichte. Erst ab 1650 erfolgte die barocke Umgestaltung des Klosters. Die im frühen 14. Jahrhundert im Stil der Gotik erbaute Stiftskirche erhielt eine prächtige Innenausstattung. Kaum jemand kann sich dieser großartigen Komposition von bildlichen und ikonographischen Darstellungen, aber auch von tiefer Gläubigkeit geprägten Ausstattungsprogramm entziehen. Von 1730 bis 1740 ließ Abt Martinus Graff eine neue Leutekirche im barocken Stil errichten, die ebenfalls eine beziehungsreiche bildliche und ikonographische Ausstattung erhielt. Nach Brandenburg, dem Land der Backsteingotik und Feldsteinkirchen, passt diese barocke Inszenierung nicht. Die Bezugspunkte der Architektur-, Kunst- und Wirkungsgeschichte des Klosters Neuzelle befinden sich vielmehr im sächsischen und böhmischen Raum. Erst als 1815 auf dem Wiener Kongreß Preußen die Niederlausitz vereinnahmte, wurde Neuzelle brandenburgisch-preußisch. Es war dann auch der preußische König Friedrich Wilhelm III., der das Kloster Neuzelle 1817 auflöste. Wer Neuzelle heute verstehen will, der muss deshalb auch auf Reisen gehen. Denn erst ein Besuch in Prag, dem Studienort der meisten Neuzeller Äbte und Mönche, ermöglicht eine Ortsbestimmung der intellektuellen und geistigen Welten, die zur barocken Überarbeitung der Neuzeller Klosteranlage führten. Viele der in Prager Kirchen umgesetzten Architekturprinzipien und Themen finden sich in Bildprogrammen und in der Ikonographie in Neuzelle wieder. So ist beispielsweise dem Prager Generalvikar Johannes von Pomuk (Nepomuk) in der Neuzeller Stiftskirche ein Altar gewidmet. Das Prager Jesukindlein aus der Kirche Santa Maria de Victoria gilt wiederum als Vorbild für den KindheitJesu-Altar in der Neuzeller Stiftskirche. Georg Wilhelm Neunhertz hat im Prager Kloster Strahov einen großen Bilderzyklus hinterlassen; der gegenreformatorische Imperativ in den Deckengemälden der Bibliothekssäle und des Sommerrefektoriums dieses Klosters ist bis nach Neuzelle herüber geweht.Aus diesem barocken Lebensgefühl heraus wurde auch im Kloster Neuzelle um 1760 ein Garten im barocken Stil errichtet. Aus der Lage des Klosters auf einem Bergsporn am Rande der Oderniederung ergab sich die Möglichkeit, einen langgestreckten Terrassengarten anzulegen, der vielfältige Blickbeziehungen auf die geometrisch gegliederten Gartenpartien und in die Weite der Oderauen, aber auch auf das Klosterensemble bietet. Bis zum 750. Geburtstag des Klosters Neuzelle im Jahr 2018 soll die Sanierung der historischen Klosteranlage weitgehend abgeschlossen sein. Die touristische und kulturelle Landkarte Deutschlands und Europas wird dann um einen leuchtenden Stern reicher sein. Walter Ederer AIt never fails to work its magic: the initial reaction of first-time visitors to Neuzelle Abbey is one of surprise and amazement. Today‘s view of the abbey grounds is dominated by the Baroque-style avenue leading to the abbey, the entrance buildings and the widely visible Baroque façade of the Catholic parish church. Yet Neuzelle Abbey was first built and renovated in the Gothic style. To this day, the cloister and enclosure offer an impressive insight into the abbey‘s Gothic architecture. Representative cross-ribbed structures, the sculptures and corbel decoration as well as the uncovered late mediaeval painting indicate the importance of Neuzelle Abbey in the Middle Ages and Late Middle Ages. The rooms of the enclosure and cloister buildings house an abbey museum; valuable and unique exhibits and art objects from the abbey furnishings illustrate the history of the abbey. The Baroque redesigning of the abbey commenced not until 1650. The early 14thcentury Gothic abbey church was given a magnificent interior. Few remain unaffected by this grand composition of pictorial and iconographic representations; at the same time, the interior decoration is characterised by deep religious belief. This Baroque mise-en-scène is an oddity in Brandenburg, the land of red brick Gothic and fieldstone churches. Rather, the reference points of Neuzelle Abbey‘s architecture, art and reception history are located in Saxony and Bohemia. Neunhertz created a large picture cycle; the intense Counter-Reformation style of the ceiling paintings in the library rooms and the summer refectory of this monastery reverberated as far as Neuzelle. Following this Baroque attitude towards life, a Baroque garden was established at Neuzelle Abbey in 1760. The abbey‘s location on a spur at the fringe of the Oder river valley provided the opportunity for an elongated terraced garden, which provides manifold views of the geometrically designed garden area and of the expanse of the Oder river meadows as well as of the abbey grounds. The restoration of the historical abbey is scheduled to be largely completed by the time of the Neuzelle Abbey‘s 750th anniversary in 2018. The tourist and cultural map of Germany and Europe will then boast yet another shining star. Walter Ederer

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