Goldener Tempel, Amritsar, Punjab, Indien
Bild kaufen
Hinweise zum Format
Web Ausreichend für Online, Social Media, EBook, Blog, usw.
Print Zur Orientierung: A4 hat bei 300 dpi 2480x3508 Pixel, bei A5 sind es 1748x2480 Pixel
HighRes Das Originalformat des Bildes
Bild-Nr
Lizenz
Rights managed
Model-Release Vertrag
nicht nötig
Property-Release Vertrag
nicht nötig
Preiskategorie
Beschreibung
Der Goldene Tempel auch Harmandir Sahib oder Hari Mandir genannt, ist das höchste Heiligtum der Sikhs in Amritsar im indischen Bundesstaat Punjab. Gegründet wurde er von Guru Nanak im 16. Jahrhundert und erfuhr weiteren Ausbau von seinen Nachfolgern (insbesondere Ranjit Singh im 19. Jahrhundert). Der Tempel liegt auf einer Insel im so genannten Nektarteich (Amrit Sovar) und ist mit Blattgold bedeckt. Umgeben ist der Tempel von einer Palastanlage. Diese hat ein Tor auf allen vier Seiten, was die Offenheit der Sikhs gegenüber allen Menschen und Religionen symbolisieren soll. Im Tempel selber werden während der Tageszeit Verse aus dem Heiligen Buch rezitiert. Diese Gesänge werden musikalisch untermalt und sind über Lautsprecher in der ganzen Tempelanlage zu hören, was eine eindrucksvolle Atmosphäre schafft. Der Tempel ist immer geöffnet und wird täglich von tausenden Pilgern besucht. Nicht nur von Sihks. Nachts ist es den Pilgern erlaubt, unter den Arkaden und in angrenzenden Räumen zu schlafen, da sich arme Menschen keine Unterkunft leisten können. In einem benachbarten Gebäude kann man sich Tag und Nacht kostenlos satt Essen, was besonders von armen Leuten dankend angenommen wird. Wer im heiligen Wasser badet oder davon trinkt, tut etwas gutes für sein Karma. Die Anlage ist sehr gepflegt und wird täglich gewischt. Im Tempelinneren sogar mit Milch. In die Schlagzeilen kam der Tempel 1984 durch die Ausrufung des Staates Khalistan durch radikale Sikhs und der Stürmung des Tempels durch Soldaten der indischen Armee in der "Action Blue Star". In Folge der Erstürmung und der Ermordung des Sikhs Sant Jarnail Singh Bhindranwale ermordeten ihre Sikh-Leibwächter die indische Ministerpräsidentin Indira [Enzyklopädie: Goldener Tempel. DB Sonderband: Wikipedia 2005/2006, S. 315827]
Anbieter
Copyright
Zoonar/Walter G. Allgöwer