Zurück zum Suchergebnis Yeni Moschee, Istanbul, Türkei
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Moschee: Ort der Niederwerfung Ort des gemeinschaftlichen islamischen Gebets, schließt im Deutschen die Freitagsmoschee Dscham ein, aber nicht Heiligenschrein (Marabut, Kubba, Maqam), Ordenshaus (Zawiya, Tekke) oder Sakralbauten wie die Felsenkuppel auf dem Haram asch-Scharif in Jerusalem. In Moscheen gibt es weder Bilder von Heiligen oder Propheten, noch religiöse Musik. Anstelle der bildlichen Darstellung, die im Christentum religiöse Grundlagen der Bibel und Heiligenerzählungen beschreibt, tritt hier die arabische Kalligraphie und anstelle der christlichen Kirchengesangs der Vortrag des Koran, immer in arabischer Sprache. Während des Fastenmonats Ramadan wird der Koran komplett rezitiert. Oft ist an Moscheen auch eine Madrasa (arabisch für Schule), die ursprüngliche islamische, stets religiös geprägte Bildungseinrichtung, angeschlossen und bildet mit der Moschee einen Baukomplex. Prächtige Beispiele für diese Art der Architektur finden sich u.a. in Samarkand. In einer Freitagsmoschee gibt es außerdem eine Kanzel (minbar) für die Freitagspredigt , eine dikkah, eine erhöhte Plattform, von der aus der Gebetsruf unmittelbar vor dem Gebet wiederholt wird und außerhalb des Ritualgebets der Koran rezitiert wird. [Enzyklopädie: Moschee. DB Sonderband: Wikipedia 2005/2006, S. 553853]
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Zoonar/Walter G. Allgöwer