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Als 1910 die Zeche Fuerst Leopold gegruendet wurde, mangelte es im laendlichen Dorsten - wie auch andernorts - an Arbeitskraeften. Mit einer besonders schoenen Siedlung wollte die Gewerkschaft Arbeitskraefte anwerben und so schrieb sie für den Bau der Kolonie einen Wettbewerb aus - ungewoehnlich für eine solche Bauaufgabe in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Was der damals bekannte Architekt Eggeling daraus machte, kann man sich heute noch in Hervest anschauen. Im Jahr 1912 begannen die Bauarbeiten, unterbrochen vom Krieg wurden sie 1920 fertiggestellt. 720 Wohnungen in vorwiegend anderthalbgeschossigen Haeusern entstanden auf dem Gelaende. Zentrum ist ein wohlproportionierter Marktplatz mit Laubengaengen. Ein überhoehtes Torhaus mit Uhr gibt dem Platz einen markanten Akzent. Nachdem die Hoesch-Wohnungsgesellschaft die Siedlung übernommen hatte, wurde sie 1984 sorgfaeltig saniert, so dass ihr urspruengliches Erscheinungsbild erhalten blieb. Für den Marktplatz, heute Brunnenplatz, schuf der Kuenstler Reinhold Schroeder einen Brunnen mit Kleintieren, zu denen die Bergarbeiterfamilien einen besondere Beziehung hatten. Eine in den Boden eingelassene Metallplatte nennt die wichtigste Baudaten und zeigt die Symbole des Bergmanns. Heute ist die Siedlung privatisiert, in der einst nicht nur Bergarbeiterfamilien, sondern auch Familien der Kanalschiffer wohnten.
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Zoonar/Stefan Ziese
Kamera
Canon EOS 5D