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Beschreibung
Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen (zunächst als Wissenschaftspark Rheinelbe bezeichnet) war ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher-Park. Unter dem Motto "Arbeiten im Park" wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Gußstahlwerkes im Stadtteil Ückendorf ein rund 300 Meter langes verglastes Gebäude errichtet, an dem eine Reihe von Bürotrakten angegliedert ist. Unmittelbar an das Gebäude angrenzend ist ein neuer Stadtteilpark mit See entstanden, der sich schnell zu einem beliebten Naherholungsziel entwickelt hat. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich ein Solarkraftwerk (Photovoltaikanlage). Ein ursprünglich vorgesehener zweiter Bauabschnitt sowie die Ergänzung des Baukörpers um einen Kongress-Saal wurden nicht ausgeführt. Im Wissenschaftspark haben sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen insbesondere aus den Bereichen Energietechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Gesundheitswirtschaft niedergelassen. Darüber hinaus befinden sich das Institut Arbeit und Technik an der Fachhochschule Gelsenkirchen und das Institut Arbeit und Qualifikation am Fachbereich Gesellschaftswissenschfaten der Universität Duisburg-Essen, das nach dem Beschluss der NRW-Landesregierung Ende 2006 vom IAT abgespalten wurde. Darüber hinaus befinden sich einige städtische Dienststellen (Referat Wirtschaftsförderung, Institut für Stadtgeschichte) im Wissenschaftspark. In der 300 Meter langen Glasmagistrale finden zudem diverse Ausstellungen, kleinere Messen und Empfänge statt. Entworfen wurde der Wissenschaftspark von dem Münchener Architekten Prof. Uwe Kiessler. Im Jahr 1995 wurde das Gebäude und sein städtebauliches Konzept mit dem Deutschen Architekturpreis der Bundesarchitektenkammer ausgezeichnet. Die künstlerische Gestaltung des Wissenschaftsparks stammt von dem amerikanischen Lichtkünstler Dan Flavin. Ebenfalls auf dem Gelände des Wissenschaftsparks befindet sich das Arbeitsgericht Gelsenkirchen, das im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Stahlwerks untergebracht wurde.
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